Tierversuchsverbots-Initiative
Diese Eidgenössische Volksinitiative will Tier- und Menschenversuche verbieten. Der KKT ist wie die Initianten der Meinung, dass dringender
Handlungsbedarf im Bereich Tierversuche herrscht. Er erachtet jedoch die im Parlament hängige Initiative als nicht zielführend. Die Mitglieder des KKT haben daher zuhanden des Parlaments einen
Gegenvorschlag erarbeitet, der in die politische Diskussion einfliessen soll. Denn die Zeit ist reif für einen Wandel: Eine schrittweise Abkehr vom Tierversuch hin zu tierfreien Ersatzmethoden,
die aussagekräftiger, schneller und kostengünstiger sind.
Chronologie zum Rekurs gegen Primatenversuche an der Universtität Zürich
3. Mai 2017
Gemeinsames Communiqué der Tierschutzorganisationen als Reaktion auf den Entscheid des Zürcher Verwaltungsgericht vom 5. April 2017, schwerstbelastende Primatenversuche zuzulassen.
51 Schweizer Tierschutzorganisationen erachten das Urteil des Zürcher Verwaltungsgerichts zum schwerstbelastenden Primatenversuch als unverhältnismässig und rechtswidrig. Sie kritisieren den Widerspruch zu einem höherstehenden Bundesgerichtsurteil, die krasse Verletzung der Tierwürde und die Überschreitung jeglicher moralisch-ethischer Grenzen.
20. April 2017
Beschwerde gegen Primatenversuche abgewiesen
Die Beschwerde der Tierschutzvertreter in der kantonalen Tierversuchskommission gegen die Bewilligung der Primatenstudie wurde beim Verwaltungsgericht abgewiesen. Die Universität und die ETH Zürich können damit ihre beantragten Versuche mit Primaten durchführen.
Der Zürcher Tierschutz und die Stiftung für das Tier im Recht kritisieren den Entscheid des Verwaltungsgerichts aufs Schärfste.
Medienmitteilung Zürcher Tierschutz
Medienmitteilung Stiftung für das Tier im Recht
28. März 2017
Beschwerde weiterhin hängig
Die Beschwerde der drei Tierschutzvertreter in der Tierversuchskommission gegen die hochbelastenden Primatenversuche an den Zürcher Hochschulen liegt nach mehreren Schriftwechseln zwischen den Parteien beim Zürcher Verwaltungsgericht. Es liegt noch kein Entscheid vor.
26. Januar 2016
Schwerstbelastender Primatenversuch: Beschwerde ans Zürcher Verwaltungsgericht und offener Brief an Regierungsrat
Die drei Tierschutzvertreter der Zürcher Tierversuchskommission haben am 25. Januar 2016 den Rekurs gegen die höchstbelastenden Primatenversuche an den Zürcher Hochschulen ans Verwaltungsgericht weitergezogen. In einem offenen Brief äussert der KKT sein grosses Bedauern über den Entscheid des Zürcher Regierungsrates, den Rekurs in erster Instanz abzuweisen.
Medienmitteilung (pdf) des KKT zum offenen Brief an den Regierungsrat vom 26. Januar 2016
Offener Brief (pdf) an den Regierungsrat, überreicht am 26. Januar 2016
10. Dezember 2015
Rekurs gegen Primatenversuche vom Zürcher Regierungsrat abgewiesen
Die Koordination Kant. Tierschutz Zürich KKT ist enttäuscht über den Entscheid des Zürcher Regierungsrats, den Rekurs gegen die Primatenversuche an der Universität Zürich abzuweisen.